Projekttage mit der Realschule Maisach

Projekttage mit der Realschule Maisach

An vier Vormittagen hatten wir die 8. Klassen der Realschule Maisach zu Gast. Die rund 160 Schülerinnen und Schüler konnten sich dabei hautnah über die verschiedenen Ausbildungswege am Klinikum informieren.

In vier Gruppen durchliefen die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Stationen und erhielten allgemeine Informationen zu den Ausbildungsberufen. Doch es gab auch viel Gelegenheit, selbst Hand anzulegen und medizinische Geräte auszuprobieren.

Im Demoraum der Pflege erklärten die Praxisanleiterinnen, wie die dreijährige Ausbildung abläuft und welche Aufgaben auf die Azubis zukommen. Anschließend konnten die Schüler ein mauelles Blutdruckgerät testen, denn der Umgang damit ist – trotz der vorrangig eingesetzten elektronischen Blutdruckmessgeräte – immer noch sehr wichtig.

Die Vorstellung der Ausbildung zur „Anästhesietechnischen Assistenz“ (ATA) war ebenfalls sehr praxisorientiert. An der Puppe zeigten die Fachleute – wie in der Realatität im Team aus Anästhesistin und ATA -, wie eine Narkose verabreicht wird. Die anschaulichen Bilder waren für manch eine(n) Zuschauer(in) jedoch schwere Kost – eine Erkenntnis, die daraus hervorging: „Für diesen Job muss man hartgesotten sein.“

Der Gang durchs Haus führte auch auf die Intensivstation, wo in einer freien“Box“, so der Fachjargon, an einer Puppe die Maximalversorgung eines Intensivpatienten demonstriert und erklärt wurde.

Die Ausbildung zur „Operationstechnischen Assistenz“ (OTA) punktete vor allem dank der zahlreichen Gerätschaften, die die Kollegin zu zeigen hatte. Besonderer Beliebtheit erfreute sich der Knochenbohrer, der an einem künstlichen Knochen ganz aktiv erprobt werden konnte. Auch die OP-Kleidung wurde gerne getragen.

Nach der Vorstellung der beiden Ausbildungen zu „Medizinischen Fachangestellten“ (MfA) und zum/r „Kauffrau/mann im Gesundheitswesen“ führten die Kolleginnen über eine Station, zeigten einen Arbeitsplatz im Sekretariat einer Fachabteilung und boten den Schülerinnen und Schülern zum Abschluss noch einen besonderen Ausblick: vom Hubschrauberlandeplatz über die Stadt.